Glossary

Aroma-Dampfbad

Bei einer Temperatur zwischen 43 und 46 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 100 Prozent nimmt man den wohltuenden Dampf in den Atemwegen, den Bronchien und auf der Haut wahr. Das Aroma-Dampfbad unterscheidet sich von den klassischen Dampfbädern durch natürliche Aromadämpfe. Es kann die Durchblutung fördern sowie das Immunsystem stärken. Ebenso können die verwendeten Essenzen so gewählt werden, dass sie z. B. beruhigend, anregend oder lindernd bei Atembeschwerden  wirken.
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Aromatherapie

Damit bezeichnet man den Einsatz von Duftstoffen und ätherischen Substanzen zur Stimulation von Psyche und Körper. Räucherungen mit getrockneten Pflanzen, Gräsern, Harzen, Früchten und Rinden zur Reinigung, als Opfer für die Götter und auch zur Behandlung von Krankheiten wurden schon vor Jahrtausenden im alten Ägypten, in China oder Indien (Ayurveda) durchgeführt. Heilende Essenzen der Pflanzen findet man in Wurzeln, Blättern, Blüten, im Harz oder der Rinde. Zu den teuersten ätherischen Ölen gehört Rosenöl. Für ein halbes Kilo Öl wird ungefähr 1 Tonne Blütenblätter benötigt. Die ätherischen Öle werden in Aromalampen verdampft oder für Massagen, Einreibungen, Inhalationen oder Aromabäder verwendet. Sie wirken über den Geruchssinn, über die Haut (Massageöle, Badezusätze, Umschläge, Kompressen) und durch die innere Anwendung in therapeutisch verordneten Dosierungen. Die Öle haben auf Körper und Psyche entspannende, anregende, krampflösende oder keimtötende Wirkung. Für Fichtennadel- oder Rosmarinöl ist anregende Wirkung als Badezusatz nachgewiesen, auch Hustenlinderung durch Inhalation von Muskat-, Thuja- oder Zitronenöl. Im Umgang mit Aromastoffen ist Vorsicht geboten. Kopfschmerzen, Übelkeit oder allergische Reaktionen können als Nebenwirkungen auftreten. Unverdünntes Auftragen von Ölen kann zu Hautverätzungen führen.
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Atemtherapie

Durch Einsatz bestimmter Atemtechniken soll der körperliche und seelische Zustand verbessert werden. Sie beruht auf der Wechselwirkung zwischen Atmen und dem vegetativen Nervensystem. Das durch das vegetative Nervensystem gesteuerte Atmen kann seinerseits das Nervensystem beeinflussen und harmonisieren. Bewusstes Atmen versucht, Defizite auszugleichen und hilft dabei, auch in belastenden Situationen kontrolliert und richtig zu atmen. Die Atemübungen fördern die Sauerstoffaufnahme in der Lunge und lösen Muskelverspannungen.
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Ayurveda

Ayurveda ist die Basis altindischer Heilkunst mit dem Zweck, die Gesundheit des Gesunden zu erhalten und den Kranken zu behandeln. Ayurveda versteht sich als umfassende Gesundheitslehre und basiert auf der Vorstellung, dass der Kosmos sich mit seinen fünf Elementen „Feuer, Wasser, Erde, Luft und Äther“ im menschlichen Organismus widerspiegelt. Das Wort Ayurveda stammt aus der alten indischen Hochkultur und setzt sich aus "Ayur" = "langes Leben" und "Veda" = "Wissen" zusammen; es beschreibt demnach die Lehre vom langen (und gesunden) Leben. Die Lehre von den drei sogenannten Doshas (oder Bioenergien) bilden den Kern des Ayurveda. Vata, Pitta und Kapha, so die Namen der drei Doshas, bestimmen alle leibseelischen Funktionen. Krankheiten entstehen dann, wenn die Doshas ins Ungleichgewicht geraten. Ziel der Behandlung mit Ayurveda ist weniger ein schnelles Beseitigen der Beschwerden, sondern vielmehr eine ganzheitliche Umstimmung in Körper, Seele und Geist. Deshalb liegt der Schwerpunkt in der Ayurveda-Behandlung auf dem Annehmen einer gesunden Lebensweise und damit auf dem Erhalt der Gesundheit. Wichtige Elemente des Ayurveda sind Synchronmassagen, Stirnölgüsse und Kräuter-Schwitzbäder. Äußerliche Öl-Anwendungen dienen nach ayurvedischen Vorstellungen dem Entzug von Giftstoffen aus der Haut oder den Schleimhäuten. Nach der ayurvedische Lehre soll Medizin stets Vorsorge sein und man sieht sich heute als Ergänzung der Schulmedizin. Eine sehr wichtige Rolle spielt die Ernährung. Sie beeinflusst über den Stoffwechsel direkt alle Organe. Deshalb werden viele Arten von pflanzlichen und mineralischen "Diäten" angewendet, je nach der Modalität der zu beeinflussenden Doshas. Auch Ratschläge zur Lebensführung, Meditation, Tiefenentspannung, Atem- und Körperübungen, individuelle (Öl-)Massagen sowie der Einsatz von Musik und Kunst gehören zum Repertoire der ayurvedischen Medizin. Ayurveda ist in diesem Sinn keine Krankheits-, sondern eine ausgesprochene Gesundheitslehre. Typische Ayurveda-Anwendungen in Wellness-Hotels sind: * Abhyanga: Öl-Ganzkörpermassage. Sie wird von einem Therapeuten oder gleichzeitig von zwei Therapeuten ausgeführt * Garshan: Seidenhandschuh-Massage * Marmatherapie: Massage vitaler Punkte * Pizichilli: die "Königliche Therapie", Ganzkörper-Synchronmassage unter dem warmen Ölstrahl; ausleitend * Shirodhara: fließender warmer Ölstrahl auf die StirnSvedana: Kräuterdampfbad * Udvarthana: gewebeaktivierende Kräuterpaste-Massage * Vishesh: Tiefenmassage
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Bachblüten-Therapie

Bachblüten sind Blütenessenzen, deren jeweilige Schwingungsfrequenz mit je einer negativen Seelenverfassung korrespondieren soll. In den 1930er Jahren von dem Engländer Edward Bach entwickelt, wurde sie seit 1980er Jahren neu vermarktet. Die Bachblüten-Therapie solle negativen Seelenzuständen mittels harmonischer Schwingungen eines Sortiments von 38 Blütenessenzen entgegenwirken. Das sind „Wasserauszüge“ aus verschiedenen Pflanzen, die mit Alkohol versetzt und im Verhältnis 1 : 240 mit Wasser verdünnt werden. Die Essenzen werden tropfenweise eingenommen. Sie sollen aber auch helfen, wenn man ein Fläschchen bei sich trägt oder neben sich ans Bett stellt. Außer in Wasser gelöstem Alkohol sind keine anderen Wirkstoffe in den Essenzen mehr nachweisbar. Für Menschen mit Alkoholproblem sind sie ungeeignet. Dass manche Menschen sich nach der Bachblüten-Therapie besser fühlen, wird oft auf einen Placebo-Effekt zurückgeführt. Keine sinnvolle Wellness-Anwendung.
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Ballneotherapie

Unter Balneo- oder Bädertherapie versteht man die Behandlung mit Heilwässern (Trinkkuren), Heilpeloiden (Moor und Schlamm), Wasser (Hydrotherapie, Medizinische Bäder), Kälte und Wärme (Kneipp- Kur), Inhalationen und einer Umstellung der Ernährung. Die Balneotherapie ist wissenschaftlich anerkannt. Zusätzlich können sich veränderte Klimafaktoren in einem Kurort positiv auf das körperliche und geistige Wohlbefinden auswirken. Dazu kommen ergänzend die günstigen Wirkungen des veränderten Tagesrhythmus und des Wechsels der Umgebung. Bei der balneologischen Kur sind nicht nur kurierende Effekte sichtbar, Körper und Seele werden gleichermaßen aufgebaut.
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Bio-Sauna

Diese Kreislauf schonende Saunavariante unterscheidet sich vor allem durch drei Faktoren von der traditionellen finnischen Sauna: Bei der Biosauna liegt die Temperatur bei rund 60° C (finnische Sauna etwa 85 - 95° C). Außerdem ist die Luftfeuchtigkeit höher. Während sie bei der finnischen Sauna bei 15-30% liegt, beträgt sie bei der Biosauna rund 45%. Der dritte große Unterschied ist die Kombination mit Farblicht. Bei der finnischen Sauna sind verschiedene Aufgüsse mit Kräutern üblich. Bei der Biosauna leuchten in zeitlichen Abständen unterschiedliche Farben auf. Da Farbe und Licht den menschlichen Organismus beeinflussen und biologische Funktionen regeln, können mit Farblicht durch die vier Spektralfarben folgende ausgleichende Wirkungen erzielt werden: Die Farbe Blau soll beruhigend und entspannend wirken. Die rote Farbe habe die entgegengesetzte Wirkung, heißt es – also anregend. Zudem werden der Farbe Rot positive Effekte bei Hauterkrankungen zugeschrieben (u.a. bei Ekzemen und Akne). Von der grünen Farbe sagt man, dass sie eine  regenerierende und erholsame Wirkung habe. Sie soll auch  den Heilungsprozess bei chronischen Erkrankungen unterstützen. Die sommerliche gelbe Farbe sei stimmungserhellend, erzeuge eine unbeschwerte Atmosphäre und helfe bei Depressionen.
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Bioresonanz-Therapie

Die Bioresonanz-Therapie macht sich die Entdeckung zunutze, dass der menschliche Körper von einem extrem schwachen, kaum messbaren elektromagnetischen Feld durchdrungen und umgeben ist. Bei Krankheiten – so die Lehre der Bioresonanztherapie – sollen sich die harmonischen Schwingungen des elektromagnetischen Feldes in disharmonische verändern. In der anschließenden Therapie wird versucht, die harmonische Energie wieder in den Körper zu bringen; die disharmonischen Schwingungen werden "umgekehrt" und „löschen“ sich so im Körper aus. Der Patient erhält also nicht Strom oder Energie von außen, es werden zur Behandlung nur seine „körpereigenen Energieströme“ eingesetzt. Für die Bioresonanz ist ein über Plazebowirkung hinausgehender Effekt nicht beweisbar! Keine sinvolle Wellness-Anwendung!
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Body-Mass-Index

Der Body-Mass-Index (BMI) wird wie folgt berechnet: Körpermasse in Kilogramm geteilt durch das Quadrat der Körpergröße in Metern. Der BMI unter 18 deutet auf Gefahr von Magersucht, über 30 wird als Übergewicht eingestuft. Altersgruppe Der BMI sagt jedoch nichts über die Verteilung eines eventuellen Übergewichts, die auch für die Gesundheit bedeutsam ist.
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Bürstenmassage

Bei dieser Massage wird mit Naturhaarbürsten massiert. Dabei gibt es einen Grundsatz: es wird immer herzfern angefangen, z.B. am rechten Fuß oder an der rechten Hand. Durch  kreisende Bewegungen kann es zu einer Durchblutung fördernden und somit Kreislauf anregenden Wirkung kommen. Es gibt verschiedene Borstenstärken und -härten, die individuell auf den Hauttyp abgestimmt werden. Zum Trockenbürsten können Bürsten mit Naturborsten, aber auch Luffaschwämme oder Massageprodukte aus rauhem Naturfasergewebe wie Hanf oder Sisal genommen werden. Ein anschließendes Einölen oder Eincremen erhöht das Wohlbefinden. 
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