Ozontherapie

Das medizinische OZON wird aus reinem Sauerstoff hergestellt. Es ist dreiwertiger Sauerstoff und wirkt toxisch (giftig) auf die Lungen. Deshalb kann Ozon nur unter Umgehung der Atemwege durch Auflösung in zuvor entnommenen und ungerinnbar gemachten Eigenblut verabreicht werden.

Die wissenschaftlich nicht beweisbar wirksame Therapie findet oft Anwendung bei Durchblutungsstörungen des Gehirns, peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen, Hörsturz, Tinnitus, Immunschwäche, bakteriellen oder viralen Erkrankungen (Hepatitis B, C, Herpes zoster/simplex), Arthrosen, Gicht, Rheuma, Allergien. Außerdem wird sie genutzt bei der Nachbehandlung von Schlaganfällen, zur zusätzlichen Therapie bei Krebserkrankungen, bei Altersbeschwerden, Umweltbelastungen und in der Sportmedizin.
Die Therapie darf unter keinen Umständen bei Patienten mit Herz- oder Bluterkrankungen oder einer Schilddrüsenüberfunktion durchgeführt werden. Außerdem ist besondere Vorsicht geboten bei der Therapie von Schwangeren und Kindern. Auch darf das Komplikationsrisiko dieser Therapie (z. B. Lungenembolie) nicht unterschätzt werden: Bitte immer vorher Hausarzt fragen! Keine Wellness-Anwendung.